IT statt Empathie

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Schon die Formulierung des Themas legt einen Widerspruch nahe: entweder -- oder. Schwarz oder weiß. Das Eine ist die Nichtidentität des Anderen, beide schließen sich gegenseitig aus. Für manche ist das auch so: Mehr Technik bedeutet weniger soziale Qualität, und das geht bei Coaching gar nicht. Hier soll skizziert werden, dass Virtualität und Empathie keine Gegenteile sind (im Sinn der „laws of form`` von George Spencer Brown 1999), sondern vielmehr Gegenidentitäten (nach Gotthard Günther 1980), die in einem gestaltbaren Verhältnis zueinanderstehen, das Bunte zwischen schwarz und weiß. Unser Thema lautet also besser: IT und Empathie. Der Einsatz neuer (?) Medien im Coaching erzeugt Virtualität. Sozusagen ein „raumloser Raum``, in dem Coaching stattfindet. Gegenüber Präsenz-Coaching entsteht damit nach Rodrigo Jokisch (1996) eine neue Sinndimension. Das erzeugt im Vergleich zu herkömmlichem Coaching eine „neuartige Situation``, die zusätzliche Kompetenzen beim Coach erfordert, um genau dieses Wechselspiel aus Virtualität und notwendiger Empathie professionell zu meistern. Die Zusammenhänge werden im Folgenden nachgezeichnet.

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Kreuser, K. (2018). IT statt Empathie. In Digitale Medien im Coaching (pp. 185–196). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54269-9_17

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