2014 bestritten die Europarteien das erste Mal den Wahlkampf mit gesamteurop{ä}ischen Spitzenkandidaten, welche durch das Parlament gleichzeitig als Kandidaten f{ü}r die Kommissionspr{ä}sidentschaft pr{ä}sentiert wurden. Die Analyse der Berichterstattung in europ{ä}ischen Leitmedien des Wahlkampfs und dem anschlie{ß}enden Wettstreit zwischen Rat und Parlament um die Nominierung des Kommissionpr{ä}sidenten zeigt, dass die Wahl so zu einer institutionellen Politisierung gef{ü}hrt hat, die jedoch potentiell auch Raum f{ü}r eine zuk{ü}nft ig st{ä}rker inhaltliche Politisierung er{ö}ffnet.
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Heidbreder, E., & Auracher, J. (2015). Die Rolle europäischer Spitzenkandidaten im institutionellen Wettstreit. In Die Europawahl 2014 (pp. 223–231). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05738-1_19
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