Die DVT generiert dreidimensionale Daten in digitaler Form. Dies ermöglicht, die gewonnenen komplexen Informationen einerseits automatisiert auszuwerten und andererseits konsequent und vollständig digital weiter zu verwenden. Beide Aspekte werden im vorliegenden Kapitel behandelt. Die automatisierte Bilddatenauswertung steckt für die DVT noch in den Anfängen. Wir erwarten für die Zukunft einen schrittweisen Einzug in die Praxis. In medizinischen Bereichen ist dies schon erkennbar: Bei der „Kapselendoskopie`` mittels „Kamerapille`` werden mehrere Tausend Fotos aus dem Magen-Darm-Trakt erzeugt. Diese werden vor der Befundung automatisiert vorsortiert. Der volldigitale Workflow unter Einbezug der DVT hingegen ist z. B. in der Implantologie schon in der klinischen Anwendung etabliert. Ein vollständiger In-House-Workflow, wie im Bereich der Inlay- und Kronenherstellung oft schon etabliert, ist bei dieser Anwendung aber noch die Ausnahme.
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Rostetter, C., Sailer, I., & Fehmer, V. (2021). Digitale Volumentomographie zur Diagnostik in der oralen Implantatologie. In Digitale Volumentomographie (pp. 433–459). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57405-8_18
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