Die Umweltpolitik einer Bundesregierung konnte bisher nur in Ausnahmefällen einen Spitzenplatz auf der Regierungsagenda einnehmen. Der Problemkomplex Klimawandel führte hingegen zu einer generellen Verankerung dieses Problems auf diversen Regierungsagenden (dazu auch Böcher/Töller 2012: 40). Spätestens seit der zweiten Großen Koalition von 2005 bis 2009 führte die Dominanz klimapolitischer Fragestellungen zu einer Überlagerung genuiner Umweltpolitik (ausführlich Blühdorn 2010).
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Huß, C. (2015). Durch Fukushima zum neuen Konsens? In Politik im Schatten der Krise (pp. 521–553). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-05213-3_22
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