Für die Umsetzung strategischer Unternehmenskommunikation sind Konzepte der Inszenierung und Ästhetik hoch relevant. Ästhetik wird hier nicht als Schönheit definiert, sondern als sinnliche Wahrnehmung, die verschiedenste Formen von stillschweigendem Wissen entstehen lässt. Das ist wichtig für immaterielle Wertschöpfung, wenn Vertrauen und Reputation aufgebaut werden sollen, die nicht nur rational begründet sind. Das Konzept der Inszenierung bedeutet hier die Gestaltung, Auswahl und Einsatz von sinnlich wahrnehmbaren Kommunikationsbausteinen. Dies wird an folgenden Beispielen erörtert: Die Inszenierung von Events einschließlich Hauptversammlungen, Architektur von Unternehmen, Managerporträts, Firmenhymnen und Kunstsammlungen. Abschließend wird darauf eingegangen, dass ästhetische Kommunikation in einer globalisierten Wirtschaftswelt nicht nur von Unternehmen verwendet wird, sondern auch von Unternehmenskritikern und Stakeholdern. (German) [ABSTRACT FROM AUTHOR]
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Biehl-Missal, B. (2014). Ästhetik und Inszenierung in der Unternehmenskommunikation. In Handbuch Unternehmenskommunikation (pp. 843–859). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-4543-3_41
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