Ein Prozessmodell besteht im Kern aus Massen- und Stoffbilanzen, die bei Bedarf durch Energie-und Impulsbilanzen erweitert werden. Bilanziert werden z. B. Massen- oder Molmengen einzelner Spezies in einem Bilanzraum, für die jeweils die Erhaltungssätze gültig sind. Der Wahl der Bilanzraumgrenze kommt zur Beschreibung eines Prozessmodells eine große Bedeutung zu. Sie sollte so gewählt werden, dass alle ein- und austretenden Stoffströme (analog Impuls- und Energieströme) erfasst und die innerhalb des Systems ablaufenden Reaktionen beschrieben werden können.
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Takors, R., & Weuster-Botz, D. (2018). Prozessmodelle. In Bioprozesstechnik (pp. 71–105). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54042-8_3
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