Shmuel Noah Eisenstadts Studie „The Absorption of Immigrants“ gehört zu einer der ersten Arbeiten, die sich vom klassischen Assimilationsparadigma der Migrationsforschung der frühen Chicago School abheben. Im Gegensatz zu den einflussreichen Arbeiten um Robert E. Park, Ernst Burgess und Everett Stonequist, die sich vor allem mit den Auswirkungen von Migration auf Seiten der Migrant_innen in Form von Marginalisierungsphänomenen im Aufnahmeland auseinandersetzen, lenkt Eisenstadts Studie den Blick stärker auf die gesamtgesellschaftlichen Voraussetzungen und Folgen von Migration sowohl im Herkunfts- als auch im Aufnahmeland.
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Anastasopoulos, C. (2015). Gesellschaftlicher Wandel als Folge von Migration. Shmuel Noah Eisenstadts Studie „The Absorption of Immigrants“. In Schlüsselwerke der Migrationsforschung (pp. 129–147). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-02116-0_9
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