Immer wenn es um die Digitalisierung in Bezug auf das Controlling geht, lautet die geltende Maxime: „Die Digitalisierung muss konsequent zur Effizienzsteigerung im Controlling genutzt werden“. Dabei wird aber allzu leicht übersehen, dass die Digitalisierung das Controlling selbst in seinen Grundsätzen verändert. Heute gerät das Controlling mit der Digitalisierung unter neuen Konkurrenzdruck durch externe Berater und interne Fachabteilungen oder sogenannte Data Scientists, die als Businesspartner des Managements mit Datenanalysen und Entscheidungsvorlagen Kompetenzfelder des Controllers für sich besetzen. Das Controlling steht damit unter einem neuen Legitimationsdruck. Es wird in seiner aktuellen Form nur Bestand haben, wenn es in der Lage ist, seine Aufgaben effizienter zu erledigen, als andere Systeme hierzu in der Lage sind. Daraus leiten sich mindestens zwei grundsätzliche Fragen ab: Erstens: Was sind die Effizienztreiber, um neue Effizienzpotenziale durch die Digitalisierung zu heben? Und zweitens: Wie kann diese Effizienzsteigerung gemessen werden?
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Schlenkrich, K., & Wisbert, H. (2019). Effizienz von Controllingsystemen in der digitalen Transformation (pp. 39–56). https://doi.org/10.1007/978-3-658-23474-4_3
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