Von Kriegern, Networkern und Architekten: Metaphernkonzepte des gegenwärtigen polizeilichen Diskurses

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Die Polizei ist Kummer gewöhnt. Nicht nur im Hinblick auf die von ihr zu bewältigenden, meist weniger angenehmen Aufgaben, sondern auch im Hinblick darauf, wie sie von undankbaren Zeitgenossen wahrgenommen und folglich tituliert wird. Bezeichnungen wie ‚Bulle’ oder ‚Pfefferminzprinz’, ‚Streifenhörnchen’ oder ‚Senfhose’ sind im besten Falle dem notorisch schlechten Gewissen oder punktuellen Ärger des mehr oder weniger unbescholtenen Bürgers, im schlimmsten Falle dem offenen Widerstand militanter Gruppen gegen die Staatsgewalt geschuldet. Wie dem auch sei, die Öffentlichkeit betrachtet die Polizei mal mit Vorbehalt und Skepsis, mal mit Dankbarkeit und Wohlwollen, je nachdem, in welcher Rolle sie ihr begegnet.

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Dern, C. (2011). Von Kriegern, Networkern und Architekten: Metaphernkonzepte des gegenwärtigen polizeilichen Diskurses. In Metaphern und Gesellschaft (pp. 67–85). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93445-7_5

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