Mit den Möglichkeiten und Eigenschaft en, die Web 2.0 bietet, wird die Bedeutung von Interactiondesign noch deutlicher, und bisweilen drängt sich der Verdacht auf, dass zumindest in diesem Fall die Interaktion und deren Gestaltung wichtiger sind, als der Inhalt selbst. Mit den folgenden Beispielen wird deutlich, dass die durch Web 2.0 eröff neten Möglichkeiten eine interaktive Wertschöpfung darstellen, da die Angebote individualisierbar werden und der Anwender bisweilen sogar in die Produktentwicklung einbezogen wird. Die folgenden Beispiele zeigen auch, dass mit dem Interfacedesign zwar der Dialog zwischen Produkt und Anwender ermög licht wird und ein Image vermittelt werden kann, dass aber erst das Interactiondesign die Schaff ung einer Beziehung zwischen Produkt und Anwender eröff net. Die mit Web 2.0 bezeichnete Weiterentwicklung der Angebote und Möglichkeiten im Internet machen zumindest deutlich, wie wesentlich die Interaktion als solche sein kann.
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Stapelkamp, T. (2010). Web 2.0 – Das Mitmach-Internet (pp. 398–475). https://doi.org/10.1007/978-3-642-02072-8_8
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