Das Vier-Komponenten Instructional Design (4C/ID) Modell

  • van Merriënboer J
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Das Vier-Komponenten Instructional Design Modell (four-component instructional design model: 4C/ID) wird derzeit viel beachtet, da es aktuellen Trends im Bereich der Bildung entspricht: (a) Schwerpunkt auf der Entwicklung komplexer Fähigkeiten bzw. beruflicher Kompetenzen, (b) zunehmender Transfer dessen was in der Schule gelernt wird auf neue Situationen, insbesondere am Arbeitsplatz und (c) die Entwicklung von Schlüsselkompetenzen, also Fähigkeiten, die für das lebenslange Lernen unabdingbar sind. Das 4C/ID Modell wurde in mehreren wissenschaftlichen Publikationen ausführlich beschrieben (z. B. van Merriënboer et al. 2002; Vandewaetere et al. 2015) sowie zwei englischsprachigen Büchern: Training Complex Cognitive Skills (van Merriënboer 1997) und Ten Steps to Complex Learning (van Merriënboer und Kirschner 2018). Ziel dieses Beitrags ist eine kurze Beschreibung der Hauptmerkmale des 4C/ID Modells. Als Erstes werden die vier Komponenten beschrieben, aus denen sich kompetenzbasierte Bildung zusammensetzt. Zweitens wird kurz erklärt, wie ein integriertes, auf den vier Komponenten basierendes Curriculum dabei hilft den Lerntransfer zu fördern. Drittens folgt eine Beschreibung eines systematischen 4C/ID Design Prozesses mit dem Fokus auf den wesentlichen Prinzipien des Instructional Design, die das Modell vorsieht. Der Beitrag endet mit einer kurzen Diskussion des Stellenwerts des 4C/ID Modells in den Bildungswissenschaften.

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van Merriënboer, J. J. G. (2020). Das Vier-Komponenten Instructional Design (4C/ID) Modell. In Handbuch Bildungstechnologie (pp. 153–170). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54368-9_8

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