Wolfgang Klafki (1927–2016) war Erziehungswissenschaftler und Bildungsberater. Im Feld der Schulpädagogik und Unterrichtsdidaktik kann er – zumindest auf Grundlage seiner Bekanntheit – durchaus als Klassiker gelten. In seinem Werk „Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik“ stellt er eine bildungstheoretisch fundierte Didaktik vor. Kern seiner Ausführungen ist das Konzept der Allgemeinbildung, das vom Erwerb bestimmter Grundfähigkeiten (Selbstbestimmungs-, Mitbestimmungs- und Solidaritätsfähigkeit) anhand der Auseinandersetzung mit sog. epochaltypischen Schlüsselproblemen ausgeht. In diesem Beitrag werden ausgewählte Aspekte von Klafkis Überlegungen dargestellt, kritisch geprüft, aktualisiert und auf den Hochschulkontext bezogen.
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Heudorfer, A. (2020). Allgemeinbildung und kritisch-konstruktive Didaktik an der Hochschule? Wolfgang Klafkis Neue Studien zur Bildungstheorie und Didaktik (pp. 173–193). https://doi.org/10.1007/978-3-658-28124-3_11
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