Angststörungen zählen zu den häufigsten psychischen Störungen in der Allgemeinbevölkerung. Die Lebenszeitprävalenz liegt insgesamt bei 15--20{\thinspace}%. Diagnostisch werden folgende Untergruppen unterschieden: Panikstörung, die generalisierte Angststörung, die Agoraphobie, die soziale Phobie und die spezifischen Phobien. Ursache und Entstehung sind multifaktoriell bedingt. Angststörungen neigen häufig zu einem chronischen Krankheitsverlauf und gehen mit einer bedeutsamen psychosozialen Behinderung einher. Es existieren differenzierte störungsbezogene Ansätze von Pharmako- und Psychotherapie mit hohem Evidenz- und Empfehlungsgrad. Häufig ist auch eine Kombinationsbehandlung notwendig.
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Domschke, K., Kapfhammer, H.-P., & Deckert, J. (2017). Angststörungen. In Psychiatrie, Psychosomatik, Psychotherapie (pp. 1857–1932). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-49295-6_69
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