Management von kleinen und mittleren Unternehmen

  • Letmathe P
  • Witt P
N/ACitations
Citations of this article
8Readers
Mendeley users who have this article in their library.

This article is free to access.

Abstract

Editorial Kleine und mittlere Unternehmen benötigen weniger formale Abstimmung, verfügen über eine konsistentere Unternehmenskultur und können in der Folge schneller und flexibler reagieren als viele größere Unternehmen. Dem steht eine schwächere Ressourcenbasis gegenüber, die bei der Erschließung neuer Märkte, bei Innovationstätigkeiten und grö-ßeren Investitionsvorhaben erhebliche Nachteile mit sich bringen kann. Ob und wie sich informelle Koordinationsmechanismen, die schwächere Ressourcenbasis und andere dem Mittelstand zugeschriebene Eigenschaften auf das Verhalten von mittelständischen Unter-nehmen und ihre Wettbewerbsfähigkeit auswirken, ist allerdings nach wie vor ein wichtiger Forschungsgegenstand und bedarf weiterer empirischer Überprüfungen. Das vorliegende Special Issue der Zeitschrift für Betriebswirtschaft wendet sich genau diesem Forschungsgegenstand zu. Differenzen zwischen großen Unternehmen und KMUs werden jeweils theoretisch fundiert und anschließend einer empirischen Überprüfung un-terzogen. Alle sechs Aufsätze dieses Special Issue zeichnen sich durch eine hohe praktische und theoretische Relevanz aus und liefern damit Impulse für die weitere KMU-Forschung. Zugleich ermöglicht das Special Issue wichtige Einsichten in die internen Prozesse und die angewandten Management-Methoden in kleinen und mittleren Unternehmen und trägt auf diese Weise dazu bei, die auch im Vergleich zu anderen Ländern große Bedeutung des Mittelstands für die deutsche Wirtschaft zu erklären. Führung in Familienunternehmen: Besonderheiten der Entscheidungsfindung und Verhaltenssteuerung und deren Auswirkung auf den Unternehmenserfolg Posch und Speckbacher untersuchen die Rolle von Kennzahlen und weiteren Daten zur Rationalitätssicherung in 230 kleinen und mittleren Unternehmen. Dabei kommen sie zu-nächst zu dem Ergebnis, dass Kennzahlen und sonstige formale Rationalitätssicherungs-und Abstimmungsmechanismen in Familienunternehmen weniger zum Einsatz kommen als in sonstigen KMUs. Dies ist u. a. auch mit dem geringeren Rechtfertigungs-und Profes-sionalisierungsdruck in Familienunternehmen zu erklären. Je nach Sichtweise mehr oder weniger überraschend kommen die Autoren zu dem Ergebnis, dass sich ein vermeintlich geringerer " Professionalisierungsgrad " nicht negativ auf den Unternehmenserfolg aus-wirkt. Die Verbreitung moderner Managementkonzepte im Mittelstand

Cite

CITATION STYLE

APA

Letmathe, P., & Witt, P. (2012). Management von kleinen und mittleren Unternehmen. Zeitschrift Für Betriebswirtschaft, 82(S3), 1–3. https://doi.org/10.1007/s11573-012-0569-9

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free