Wer das Wirtschaften mit natürlichen Ressourcen verbessern will, braucht ein Verständnis für marktwirtschaftliche und ordnungspolitische Zusammenhänge auf mikro- und makroökonomischer Ebene. Dem Marktversagen bei Umweltgütern nachzugehen, dessen Ursachen zu verstehen und Lösungsansätze zu kennen, ist ebenso wichtig, wie die Kenntnis effizienter Regulierungsinstrumente im Bereich der Umweltverschmutzung und Ressourcennutzung. Es ist von zentraler Bedeutung öffentliche Güter -- wie eine saubere Umwelt -- für alle Menschen bereitzustellen und niemanden von deren Nutzung auszuschließen. Unternehmen übernehmen zunehmend Umwelt- und Sozialverantwortung, weil das den wirtschaftlichen Erfolg fördert. Konsumentinnen und Konsumenten erwarten dies auch und fordern entsprechende Nachweise. Konzepte wie Corporate Social Responsibility oder Corporate Citizenship sind für die einzelnen Unternehmen entsprechend zu konkretisieren. Dafür bedarf es strategischer Unternehmensplanung, betriebswirtschaftlichen Handwerkszeugs sowie Umweltmanagementsysteme, die nachhaltige Produktion und nachhaltigen Konsum unterstützen.
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Schmidt, J., Wehrle, S., Darnhofer, I., Riefler, P., & Wallnöfer, L. (2020). Nachhaltiges Wirtschaften und Unternehmensmanagement. In Umwelt- und Bioressourcenmanagement für eine nachhaltige Zukunftsgestaltung (pp. 17–50). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-60435-9_2
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