Social Media im Intranet – Arbeitskultur der grenzenlosen Offenheit?

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Zusammenfassung\r\r\rT-Systems Multimedia Solutions GmbH (T-Systems MMS) wurde 1995 als reiner Konzerndienstleister der Telekom mit dem Versprechen gegründet, 50 Arbeitsplätze in den neuen Bundesländern zu schaffen. Fast 20 Jahre später hat sich die Zahl der Arbeitsplätze auf über 1 000 erhöht und wir sind heute an sieben unterschiedlichen Standorten in Deutschland vertreten. Binnen weniger Jahre wurde die T-Systems Multimedia Solutions GmbH zum größten und umsatzstärksten Internetdienstleister in Deutschland. Mit steigender Größe des Unternehmens und geografisch verteilten Standorten steigt auch der Bedarf, diesen Wandel zu meistern, neue Konzepte der Zusammenarbeit zu schaffen. Moderne Kollaborationskonzepte und soziale Softwaresysteme potenzieren die Möglichkeiten der Zusammenarbeit und des Wissensaustausches um ein Vielfaches gegenüber der herkömmlichen Individualkommunikation. Die Zusammenarbeit von Gruppen und Individuen wird gefördert, der Wissensaustausch und die direkte Interaktion zwischen verschiedenen Wirkungsebenen optimiert. Gleichzeitig wird so viel Inhalt produziert, dass schnell ein Überangebot an Informationen vorliegt. Und beim begeisterten Sharing wird auch unternehmensintern rechtlich Verbotenes oder kulturell Ungewolltes geteilt.\r\rDaher stellt sich die Frage: Wie wird Information durch organisatorische, kulturelle und technische Maßnahmen so kanalisiert, dass bei den Nutzern eine Sensibilität für gewollte, zielorientierte und selektive Produktion und Nutzung der Inhalte besteht? Wie gestalte ich das System mit größtmöglicher Offenheit für alle möglichen Inhalte, verhindere jedoch gleichzeitig eine totale Entfesselung der Inhaltsproduktion?\r

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Klingenburg, P. (2015). Social Media im Intranet – Arbeitskultur der grenzenlosen Offenheit? In Arbeitskultur 2020 (pp. 159–170). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-06092-3_10

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