Corporate Social Responsibility ist ein Konzept, welches immer mehr Unternehmen im Rahmen ihres Corporate Reputation Managements anwenden. Jedoch besteht die Ge- fahr der Reaktanz, wenn ökologische Verantwortung oder soziales Engagement lediglich als „Marketinggimmick“ verstanden werden. Für Glaubwürdigkeit sowie Authenti- zität und damit auch für den ökonomischen Erfolg von CSR-Aktivitäten erscheint es er- giebig, diese zentral im Rahmen der strategischen Markenführung zu berücksichtigen. Der Beitrag stellt daher ein Modell zur ganzheitlichen Führung „echter“ CSR-Marken vor. Zur Exemplifizierung des Modells wird sodann mit der Marke BAUFRITZ ein Fallbeispiel aus der Bau- und Immobilienbranche analysiert. Das Best-Practice-Beispiel zeigt auf, welche ökonomischen Erfolgspotenziale in dieser Branche mit einem „ech- ten“ CSR-Engagement verbunden sind. Um diese Potenziale auch für andere Marken zu erschließen, wird zum Abschluss mit dem CSR-Markenaudit ein Instrument skizziert, mit dem Unternehmen selbstkritisch überprüfen können, ob sie über die notwendigen Voraussetzungen verfügen, zu einer „echten“ CSR-Marke zu werden.
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Baumgarth, C., & Binckebanck, L. (2012). „Echte“ CSR-Marken als Erfolgskonzept – CSR-Markenmodell und -Markenaudit diskutiert an einem Best-Practice-Beispiel aus der Bau- und Immobilienbranche. In Corporate Reputation Management (pp. 341–356). Gabler Verlag. https://doi.org/10.1007/978-3-8349-3720-9_17
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