Die Bewältigung von Gefahren- und Schadenslagen setzt einen fundierten Überblick über die aktuelle und die zu erwartende Lage voraus. Daher werden zunächst unterschiedliche Vorhersage- und Prognosemethoden aus wissenschaftlicher Sicht vorgestellt und diskutiert. Ebenfalls unabdingbar sind geeignete Instrumente zur Information, Warnung und Alarmierung der Bevölkerung sowie die Umsetzung eines effektiven Führungssystems. Hierzu werden unter anderem die Entstehung von Führungsdienstvorschriften und der Aufbau einer effektiven Führungsorganisation dargestellt. Ferner werden Grundlagen des psychosozialen und des medizinischen Krisenmanagements sowie der Krisenkommunikation beschrieben. Abschließend enthält das Kapitel eine engagierte Diskussion ethischer Aspekte von Gefahren- und Schadenslagen. Insbesondere werden dabei Situationen aufgezeigt, in denen angemessene Entscheidungen ausgesprochen schwierig sein können. Umso mehr besteht jedoch die Notwendigkeit, sich mit ethischen Dilemmata schon im Vorfeld intensiv auseinanderzusetzen.
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Hufschmidt, G., Schrott, L., Simmer, C., Krahe, P., Reicherter, K., Rechenbach, P., … Sass, H. M. (2017). Bewältigung. In Bevölkerungsschutz (pp. 225–322). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44635-5_6
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