Anwendungen der empirischen Persönlichkeitspsychologie in beruflicher Praxis und Wissenschaft setzen voraus, dass die Persönlichkeitsvariation, d. h. Persönlichkeitsunterschiede in einer oder mehreren Persönlichkeitseigenschaften, empirisch beschrieben wird. Dazu müssen Personen nach ihrer Persönlichkeit klassifiziert oder ihre Persönlichkeitseigenschaften gemessen werden. In diesem Kapitel wird zunächst eine Übersicht über Methoden gegeben, die das leisten. Anschließend werden zwei anspruchsvollere Methoden der empirischen Persönlichkeitsforschung skizziert, die zunehmend Verwendung finden: Mehrebenenmodelle und Kreuzkorrelationsdesigns. Wie auch bei der Darstellung von Faktoren- und Clusteranalysen werden nur Grundprinzipien anhand konkreter Beispiele geschildert, um Ergebnisse, die mithilfe dieser Methoden gewonnen werden, interpretieren zu können.
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Neyer, F. J., Asendorpf, J. B., & Asendorpf, J. B. (2018). Methodik (pp. 81–133). https://doi.org/10.1007/978-3-662-54942-1_3
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