Lässt sich eine Computerspiel- oder Internetabhängigkeit mit stoffgebundenen Abhängigkeiten vergleichen?

  • Rehbein F
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Computerspiele haben bereits seit Langem das Nischendasein von Zeitvertreib und Unterhaltung vornehmlich männlicher Jugendlicher verlassen und erlangen im kulturellen Leben und als Wirtschaftszweig immer größere Bedeutung. Nach Angaben des Bundesverbands Interaktive Unterhaltungsindustrie (BIU 2015) erzielte die Branche in Deutschland allein im ersten Halbjahr 2014 einen Umsatz von 798 Mio. €. Es ergab sich innerhalb eines Jahres ein Zuwachs von 6 %, vor allem aufgrund von Mikrotransaktionen (sog. In-App-Käufen). Etwa 45 % der zwölf- bis 19-jährigen Jugendlichen spielen mehrmals die Woche (MPFS 2014, S. 11 ff.), wobei nach wie vor Jungen mit 70 % erheblich häufiger spielen als Mädchen. Diese Anteile werden durch die Internetnutzung sogar noch deutlich übertroffen: Etwa 94 % der Personen dieser Altersgruppe sind regelmäßig online. Drei Viertel der Jugendlichen verfügen über einen eigenen Computer, wobei diese Geräteklasse zunehmend durch Smartphones abgelöst wird.

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Rehbein, F. (2016). Lässt sich eine Computerspiel- oder Internetabhängigkeit mit stoffgebundenen Abhängigkeiten vergleichen? In Psychische Störungen bei Jugendlichen (pp. 33–55). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-47350-4_3

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