Die Zelle: leben, fressen, sterben

  • Luttmann W
  • Bratke K
  • Küpper M
  • et al.
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„Tot oder lebendig`` -- dieser Ausdruck zierte früher die Steckbriefe vieler Gesetzloser und ist auch heutzutage für jeden Experimentator, der sich mit Zellen beschäftigt, noch aktuell. Die unterschiedlichsten Fragestellungen erfordern die Bestimmung der Viabilität von Zellen. Dazu gehören beispielsweise Cytotoxizitätsstudien. Interessiert man sich für die Aktivität bestimmter Enzyme, so ist es für eine Standardisierung der Enzymaktivität unerlässlich, die Anzahl lebender Zellen zu bestimmen. Auch die Messung sezernierter Zellmetabolite in Kulturüberständen erfordert eine Viabilitätsbestimmung der Zellen, da diese im Todesfall ihr Innerstes in das Medium entlassen. Diese „Innereien`` können cytotoxisch wirken und sehr stabile Enzyme wie zum Beispiel Proteasen und Nucleasen enthalten, die bei ihrer Freisetzung die Messergebnisse gewaltig durcheinander bringen und dem Experimentator schlaflose Nächte und Albträume bescheren können.

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Luttmann, W., Bratke, K., Küpper, M., & Myrtek, D. (2014). Die Zelle: leben, fressen, sterben. In Der Experimentator: Immunologie (pp. 197–221). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-41899-0_8

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