Abstract. Menschliche Körper und Räume sind wechselseitig aufeinander bezogen und sehr ähnlichen gesellschaftlichen Konstitutionsbedingungen unterworfen. Dessen ungeachtet wurde der Körper mit seinen Bedeutungen für die Konstruktion und Aneignung von Räumen in der Geographie bisher kaum thematisiert. Dieser Beitrag widmet sich aus feministisch-poststrukturalistischer Perspektive dem dynamischen Wechselverhältnis von Körpern und Räumen. Besonders hervorgehoben werden dabei die Bedeutungen von Fremd- und Eigenwahrnehmung für vielfältige Raumaneignungsstrategien. Damit wird zugleich ein theoretischer Ansatz zur Diskussion gestellt, der neue Betrachtungs- und Analyseebenen eröffnet.
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Bauriedl, S., Fleischmann, K., Strüver, A., & Wucherpfennig, C. (2000). Verkörperte Räume - “verräumte” Körper : zu einem feministisch-poststrukturalistischen Verständnis der Wechselwirkungen von Körper und Raum. Geographica Helvetica, 55(2), 130–137. https://doi.org/10.5194/gh-55-130-2000
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