In diesem Kapitel werden wir die Lern-, Gedächtnis- und Aufmerksamkeitsprozesse beleuchten, die bei der Entstehung, Anwendung oder auch Veränderung von Stereotypen und Vorurteilen eine Rolle spielen. Hierzu zählen etwa die folgenden Fragestellungen: Wie sind soziale Gruppen im Gedächtnis repräsentiert? Wie entstehen solche Repräsentationen? Wie und unter welchen Bedingungen werden sie im Alltag aktiviert? Wie beeinflussen sie unser Denken, Fühlen und Handeln? Zuletzt nähern wir uns der Frage, ob beziehungsweise wie sie veränderbar sind. Ziel dieses Kapitels ist es, ein grundlegendes Verständnis über das Entstehen und die Funktionsweise von Vorurteilen und Stereotypen als Basis von sozialer Diskriminierung zu schaffen und für die Toleranzförderung verfügbar zu machen. TS - EndNote Tagged Import Format
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Degner, J., Meiser, T., & Rothermund, K. (2009). Kognitive und sozial-kognitive Determinanten: Stereotype und Vorurteile. In Diskriminierung und Toleranz (pp. 75–93). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91621-7_4
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