Mediensozialisation— die Frage nach Sozialisationsmustern im Kontext dominanter Medienformen

  • Bachmair B
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Konzeptionell wie empirisch ist Mediensozilisation keines der vorrangigen Arbeitsgebiete der Medienpädagogik oder der Medienwissenschaft. Offensichtlich empfand die deutsche wie die internatinale Scientific Community es hinreichend, Rezeption, also die direkte Mensch-Medien-Beziehung, oder Medienkindheit (z.B. Buckingham: 2000) zu durchschauen. Die Dynamik, wie die eine Kultur bestimmenden Medien auf die Ausprägung spezifischer Persönlichkeitsmuster einwirken und diese Muster ihrerseits Medien und Massenkommunikation beeinflussen, bleibt eher eine Randfrage (vgl. Hoffmann 2006). Der vorliegende Beitrag setzt in diesem wissenschaftlich eher vernachlässigten Feld zwei Schwerpunkte, einen systematischen und einen forschungsmethodischen. Bei der Systematik (1. Schwerpunkt) geht es vor allem darum, Mediensozialisation mit medienwissenschaftlichen und kulturtheoretischen Fragen wie denen nach kulturellen Formen wie Semiotischen Räumen zu verbinden. Ziel ist ein operationelles Modell von Mediensozialisation auf der Basis von Aneignungsprozessen zu umreißen. Im 2. Schwerpunkt geht es um die adäquaten Forschungsmethoden, unter denen der Medien- und Programmanalyse ein hoher Stellenwert zukommt. Medien- und Programmanalyse liefert Möglichkeiten, so eines der Ziele von Mediensozialisationsforschung, Sozialisationsmuster im Kontext dominanter Medien und kultureller Formen zu untersuchen.

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Bachmair, B. (2007). Mediensozialisation— die Frage nach Sozialisationsmustern im Kontext dominanter Medienformen. In Jahrbuch Medien-Pädagogik 6 (pp. 118–143). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-90544-0_6

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