Kreditinstitute haben sich im Laufe der Zeit immer wieder einem „digita- len Wandel“ unterzogen. Beginnend mit ersten Ansätzen der elektronischen Datenverarbeitung in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts zog sich die Ent- wicklung vom Einsatz zentraler Buchungssysteme über die Erweiterung um dezentrale Systeme in Filialen und dem Einsatz von Geldausgabeautomaten bis zum heutigen Mobile Banking. Angefangen von der Privatkundenschnitt- stelle bis hin zu kommerziellen Kernbankensystemen und Plattformen haben Banken ihre Prozesse, Produkte, Dienstleistungen und Geschäftsmodelle immer weiter digitalisiert. Der vorliegende Beitrag leistet einen Rück- und Ausblick über diese Entwicklungen mit Fokus auf klassische Universalbanken und das Privatkundengeschäft. Er betrachtet dabei zum einen die Transforma- tionen der internen IT-Architektur und zum anderen die wesentlichen tech- nologischen Innovationen an der Kundenschnittstelle sowie die sich aus dem Zusammenspiel der beiden Entwicklungspfade ergebenden Herausforderun- gen, deren Lösung auch in der nahen Zukunft nicht abgeschlossen sein wird.
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Beimborn, D., & Wagner, H.-T. (2017). Digitale Innovationen in Kreditinstituten – Ein Rück- und Ausblick. In Innovationen und Innovationsmanagement in der Finanzbranche (pp. 169–195). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15648-0_8
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