Welche chronischen Erkrankungen sind von hoher sozialpädiatrischer Relevanz? Diese Frage ist nicht ganz einfach zu beantworten. Relevanz kann sich einerseits aus der Häufigkeit der Erkrankung ableiten, andererseits daraus, dass die Behandlung einen multiprofessionellen Ansatz benötigt. Die von uns ausgewählten Erkrankungen erfüllen, in unterschiedlichem Maße, beide Kriterien. Neben den „Epidemien`` der letzten Jahrzehnte --- Adipositas und Asthma --- werden die häufigsten neuropädiatrischen Erkrankungen wie Zerebralparesen, Epilepsie, Myelomeningozele und die Gruppe der neuromuskulären Erkrankungen aufgegriffen. Abschließend wird versucht, für die ganz seltenen Erkrankungen die gemeinsamen therapeutischen Herausforderungen und Lösungsansätze herauszuarbeiten.
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von Kries, R., Reinehr, T., Szczepanski, R., Brockmann, K., Karch, D., Ermert, A., … Schmid, R. (2009). Kinder und Jugendliche mit chronischen Erkrankungen von besonderer Häufigkeit und Bedeutung. In Sozialpädiatrie (pp. 233–294). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-01477-2_9
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