Wirtschaftliches Handeln ist, obwohl den Handelnden meist kaum bewusst, immer auch kulturell geprägt. Bei internationalen Geschäftsbeziehungen und Arbeitskon- takten treffen gewohnte, als selbstverständlich geltende Denkmuster und Verhal- tensweisen auf fremde (fremdkulturell geprägte) Denkmuster und Verhaltenswei- sen. Ohne Vorbereitung auf die interkulturellen Anforderungen des Auslandsgeschäfts sind kostspielige Reibungsverluste durch gegenseitige Miss- verständnisse vorprogrammiert; in der Fachliteratur wird sogar von interkulturel- len Problemen als auslösendem Faktor gescheiterter Auslandsprojekte berichtet. Nach einer Einführung in zentrale Merkmale, Dimensionen und Funktionen von „Kultur“ – werden in diesem Beitrag die Anforderungen und Handlungsmög- lichkeiten einer interkulturellen Personal- und Organisationsentwicklung für klei- ne und mittelständische Unternehmen, die ihre industriellen Dienstleistungen ers- tmals im Ausland vermarkten, am Beispiel China beschrieben.
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Schimmer-Kletti, U., & Schröter, W. (2009). Personal- und Organisationsentwicklung für die Internationalisierung von Dienstleistungen. In Personal- und Organisationsentwicklung bei der Internationalisierung von industriellen Dienstleistungen (pp. 183–214). Physica-Verlag HD. https://doi.org/10.1007/978-3-7908-2338-7_10
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