Eniminiumionen, die aus den entsprechenden Carbonylverbindungen (Enonen und Enalen) hergestellt wurden, konnten durch Energietransfer in ihren Triplett‐Zustand angeregt werden. Die Intermediate unterzogen sich bei einer Anregungswellenlänge von λ =433 nm oder λ =457 nm in guten Ausbeuten (50–78 %) einer intra‐ oder intermolekularen [2+2]‐Photocycloaddition. Für die Reaktion wurden Iridium‐ oder Rutheniumkatalysatoren (2.5 Mol‐%) mit einer ausreichend hohen Triplett‐Energie verwendet. Ausgehend von einem chiralen sekundären Amin wurde ein Eniminiumion synthetisiert, das mit hoher Enantioselektivität (88 % ee ) in einer intermolekularen [2+2]‐Photocycloaddition umgesetzt werden konnte.
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Hörmann, F. M., Chung, T. S., Rodriguez, E., Jakob, M., & Bach, T. (2018). Hinweise auf eine Triplett‐Sensibilisierung in der [2+2]‐Photocycloaddition von Eniminiumionen mit sichtbarem Licht. Angewandte Chemie, 130(3), 835–839. https://doi.org/10.1002/ange.201710441
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