Einstellungssache: Personalgewinnung mit Frechmut und Können

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In dieserWelt ist alles eine Frage desMarketings. Es geht um die Kunst, auf sich aufmerksam zumachen, durch dasmediale Gebrüll hindurch gehört zu werden. Und jetzt geht es nur noch darum, ob Sie wissen, was zu tun ist, unbekannter Polizist. Wie man die Muskeln anspannt. Wie stark sie sind, spielt keine Rolle, entscheidend ist, wieman sie einsetzt (Dahl 2013, S. 160). In diesem Buch geht es nicht umMord und Totschlag – auch wenn wir angeblich im Krieg um die Talente stehen. Dennoch ist das Eingangszitat von Arne Dahl so passend. Denn es geht darum, wie Arbeitgeber mit ihren Botschaften auf dem Arbeitsmarkt gehört werden und bei den Zielgruppen ankommen. Nennen wir es einfach Personalmarketing. Oder Employer Branding. Sie ahnen es schon: Es geht in diesemBuch nicht um akademische Begriffsdefinitionen, sondern ganz einfach um die richtige Einstellung in Personalmarketing und Employer Branding. Und um viele innovative Ideen, die in der Praxis funktionieren. Mal ganz ehrlich und unter uns: Noch viel zu oft verstecken wir uns im Personalwesen hinter zu kleinen Budgets, fehlenden Kompetenzen, der mangelnden Akzeptanz in den Geschäftsleitungen oder gesetzlichen Einschränkungen. Ich finde jedoch, dass frische Ideen und erfolgreiche Konzepte in Personalmarketing und Employer Branding weniger eine Frage der „Muskelmasse“, also der Ressourcen, sind. Sie entstehen viel eher aus dem cleveren Einsatz der vorhandenen Mittel. „Die Muskeln richtig anspannen und einsetzen“, wie es ArneDahlsMörder imBrief nennt. Darumgeht’s. Nicht Budgets, personelleMittel oder Kompetenzen, sondern die persönliche Einstellung entscheidet künftig in der Personalgewinnung. Ich nenne sie Frechmut. Dieses Buch ist kein Krimi, viel eher ein Geschichtenbuch. Es erzählt die Geschichten vonMenschen und ihren Ideen. Von Persönlichkeiten, die mit Frechmut etwas bewegt haben und davon, wie man diese Ideen im eigenen Unternehmen einsetzen kann. Oft inspiriert ein Blick über den Tellerrand der üblichen Konzepte und Ansätze. Deshalb geht es hier auch um Menschen, die zumindest auf den ersten Blick nichts mit der Personalgewinnung zu tun haben, von deren Einstellung wir im Bereich Human Resources aber viel lernen können. Einer dieser Menschen ist Markus Ruf, gelernter Bleisetzer und mittlerweile zweifacher Werber des Jahres in der Schweiz. Oder Barbara Artmann, die ihren Job bei einer Schweizer Großbank an den Nagel hängte und eine Schuhfabrik kaufte.

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Einstellungssache: Personalgewinnung mit Frechmut und Können. (2017). Einstellungssache: Personalgewinnung mit Frechmut und Können. Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-15194-2

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