Zu Beginn des 21. Jahrhunderts lebten erstmalig mehr als 50 {%} der Menschen in St{ä}dten, welche zwischen 60 und 80 {%} der weltweit ben{ö}tigten Energie verbrauchen. Die Transformation der St{ä}dte hin zu nachhaltigen Gesellschaften mit nachhaltigen Energiesystemen wird aber nicht nur durch die gebaute Umwelt, Technologien und Politik gepr{ä}gt, sondern v. a. durch Systeminnovationen. Diese Transformation wird im ‚Energielabor T{ü}bingen`- Projekt mit einem Fokus auf die Energiewende auf Quartiersebene f{ü}r die Stadt T{ü}bingen untersucht. Dies wird in sogenannten Realexperimenten durchgef{ü}hrt, d. h. Experimente unter teilweise kontrollierten Bedingungen mit dem Ziel, neues Wissen zu erhalten. Ziel des Energielabors ist es, gemeinsam mit den B{ü}rger(inne)n die Energiewende in T{ü}bingen voranzutreiben, neue Ma{ß}nahmen zu erproben und zu beforschen. Wo dabei die Herausforderungen liegen und wie es zur Ver{ä}nderung des Alltagshandelns der B{ü}rger(innen) und dadurch zu einer praktischen Umsetzung einer nachhaltigen Energiewende kommt, um die Quartiere damit in Bewegung zu bringen, sind unsere zentralen Fragen.
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Quénéhervé, G., Tischler, J., & Hochschild, V. (2018). Energiewende im Quartier – Ein Ansatz im Reallabor. In Bausteine der Energiewende (pp. 385–405). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-19509-0_19
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