Das Konzept der Lebensformen findet zwar immer öfter Eingang in theoretische und empirische Arbeiten der Familiensoziologie und seit 2005 auch in die amtliche Statistik (Lengerer, Bohr & Janßen, 2005); die Kriterien, nach denen Lebensformen zu klassifizieren sind, variieren im Grunde aber mit jeder Veröffentlichung. Die Merkmale, die am häufigsten genannt werden, sind die Folgenden: Partnerschaftsstatus (alleinstehend oder in einer Partnerschaft lebend), Familienstand (ledig, verheiratet bzw. eingetragene Lebensgemeinschaft, geschieden bzw. getrennt lebend, verwitwet), Haushaltsform (in einem gemeinsamen oder in getrennten Haushalten lebend), Kinderzahl (kinderlos oder in Familie lebend), Geschlecht (in heterosexueller oder homosexueller Partnerschaft lebend).
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Steinbach, A. (2018). Lebensformen. In Grundbegriffe der Soziologie (pp. 257–260). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-20978-0_51
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