Das klinische Bild der Zwangsstörung wird von Leitmerkmalen bestimmt, die über kulturelle Grenzen und Zeiten hinweg in stabiler Weise zu beobachten sind. Typischerweise berichten Patienten über unangenehme Gedanken, Vorstellungen und Handlungsimpulse (Intrusionen), die sich dem Bewusstsein aufdrängen (englisch: obsessions), sowie über ritualisierte Gedanken- und Handlungsketten (compulsions), die zumeist mit dem Ziel ausgeführt werden, die aversiven Intrusionen abzuwehren oder zu neutralisieren.
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Leitlinie, S. (2015). Diagnostik und Klassifikation. In S3-Leitlinie Zwangsstörungen (pp. 23–35). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-44138-1_3
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