In den letzten Jahren hat die Netzwerkperspektive verstärkt Einzug in die Designs vieler Studien im Bereich Entrepreneurship gefunden. Ziel dieses Beitrags ist es, die Vielfalt dieser Arbeiten übersichtsartig darzustellen und kritisch zu würdigen sowie Lösungsvorschläge für einige Probleme des Netzwerkansatzes zu skizzieren. Die Auswertung von insgesamt 20 Studien zeigt eine Dominanz von Untersuchungen des Gründungserfolgs und der Ressourcenbeschaffung in der Nachgründungsphase. Oft wird in den Untersuchungen nicht deutlich, (a) ob Leistungen zwischen den Beziehungspartnern überhaupt fließen und (b) ob bzw. inwiefern entsprechende Leistungen einen Einfluss auf die jeweiligen abhängigen Variablen haben. Eine Modellierungsstrategie auf Basis von Beziehungsfunktionen, die entweder als Klas- sifikationskriterium oder als konkrete Modellkomponenten verwandt werden, stellt eine mögliche Lösung dieser Probleme dar
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Walter, S. G., & Walter, A. (2005). Unternehmensgründung und Funktionen von Netzwerkbeziehungen. In Jahrbuch Entrepreneurship 2005/06 (pp. 109–123). Springer-Verlag. https://doi.org/10.1007/3-540-28361-7_6
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