Parasoziale Interaktion und Identität im elektronisch mediatisierten Kommunikationsraum

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Die Kommunikationswissenschaft ist im Umbruch, weil sich ihr Gegenstands- und Anwendungsbereich durch die Dynamik der gesellschaftlichen, der ökonomischen und der technischen Entwicklungen verändert. Der Umgang mit „intelligenten`` Computerprogrammen beispielsweise ist eine Form von Interaktion bzw. Kommunikation, die vor zwei Jahrzehnten nur wenigen Spezialisten vorstellbar war, aber heute für viele Menschen zum Alltag gehört. Kommunikationswissenschaftlich gesehen ist das Internet eine Komponente eines neuen, eines elektronisch vermittelten Kommunikationsraums (Krotz, 1995b), in dem mindestens drei verschiedene Interaktionsformen zugleich stattfinden können: erstens interpersonale, zweitens auf Computerprogramme und drittens auf standardisierte Kommunikate wie Bilder, Filme, Radiosendungen oder Texte gerichtete Kommunikation. In einer solchen Situation, in der die Wissenschaft neuer Konzepte bedarf, lohnt es, die alten Überlegungen noch einmal nachzuvollziehen und zu untersuchen, inwieweit sie zum Verständnis auch neuer Entwicklungen beitragen können.

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Krotz, F. (1996). Parasoziale Interaktion und Identität im elektronisch mediatisierten Kommunikationsraum. In Fernsehen als „Beziehungskiste“ (pp. 73–90). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-322-83274-0_8

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