Pflanzen und Mikroorganismen produzieren eine zunächst unüberschaubar anmutende Vielfalt von Naturstoffen, deren Bedeutung für die Produzenten selbst nicht offensichtlich ist, da diese Verbindungen für einen funktionierenden Zellstoffwechsel sowie Zellwachstum und -teilung nicht notwendig sind. Man fasst diese Metaboliten, zu denen auch die Mehrzahl der pharmazeutisch genutzten Pflanzenstoffe zählt, als sekundäre Naturstoffe zusammen und stellt sie den ubiquitär vorkommenden Produkten des Primärstoffwechsels, wie z.B. Aminosäuren, Zuckern, Nukleotiden, Vitaminen und Fettsäuren, gegenüber.
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Kreis, W. (2010). Prinzipien des Sekundärstoffwechsels (pp. 3–29). https://doi.org/10.1007/978-3-642-00963-1_1
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