Kollektives Handeln im Internet

  • Dolata U
  • Schrape J
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Dieser Aufsatz geht den beiden Fragen nach, wie sich die sehr unterschiedlich ausgerichtetenFormen von Kollektivität im Online-Kontext -- Swarms, Crowds, Social Networks, Communities, Movements -- akteur- bzw. handlungstheoretisch voneinander abgrenzen lassen und welchen Einfluss die technologischen Infrastrukturen, in denen sie sich bewegen, auf ihre Entstehung, Strukturierung und Aktivität haben. Dazu wird zunächst zwischen zwei wesentlichen Varianten kollektiver Formationen unterschieden, die als nicht-organisierte Kollektive und als strategiefähige kollektive Akteure charakterisiert werden. Daran anknüpfend wird herausgearbeitet, was das Neue ist, das kollektive Formationen im Internet auszeichnet: Es besteht in einer so zuvor nicht gekannten Verschränkung nach wie vor unverzichtbarer sozialer Koordinations- und Institutionalisierungsprozesse mit den technischen Infrastrukturen, die das Netz bietet. Klassische soziale Entstehungs- und Organisierungsmuster kollektiven Verhaltens bzw. Handelns mischen sich im Online-Kontext systematisch mit eigenständigen technischen Strukturierungsleistungen.

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Dolata, U., & Schrape, J.-F. (2018). Kollektives Handeln im Internet. In Kollektivität und Macht im Internet (pp. 7–38). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-17910-6_2

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