Der Titel des Buches von Wolfgang Knöbl (2007), „Die Kontingenz der Moderne“,spielt auf die Sonderstellung der westlichen transatlantischen Entwicklung an. Der Autor vertritt nämlich darin die These, „dass sich die Entstehung der europäischen bzw. US-amerikanischen Modeme, insbesondere die Industrialisierung, kontingenten Umständen verdankt.“ (ebd.: 11) Der Autor zieht hieraus die Schlussfolgerung, dass damit „auch die Makrosoziologie, so wie sie in der Tradition etwa Max Webers oder Emile Durkheims betrieben wird, vor neue Herausforderungen gestellt“ (ebd.: 2007: 11) wird.
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Ebbinghaus, B. (2010). Kontingenz und historisch-vergleichende Makrosoziologie: Von der Großtheorie zur historischen Fallstudie. Anmerkungen zu Wolfgang Knöbl: „Die Kontingenz der Moderne“. In Unsichere Zeiten (pp. 809–817). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92035-1_74
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