Die radikale Rechte in Europa heute

  • Minkenberg M
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Die jüngsten Europawahlen vom Juni 2009 sowie die letzten Parlamentswahlen in einer Reihe von europäischen Ländern zeigen, dass die radikale Rechte sich entgegen allen Nachrufen als recht zählebig erweist, auch wenn sich im Lager einige Verschiebungen abzeichnen.1 Dem Niedergang der deutschen Parteien steht die Rückkehr der radikalen Rechten in den Niederlanden gegenüber; das Verschwinden der radikalen Rechten im polnischen Parlament 2007 kontrastiert mit dem phänomenalen Wahlerfolg einer neuen ungarischen Rechtspartei im April 2010. Im vorliegenden Artikel sollen die unterschiedlichen Zugriffe auf das Phänomen und diesbezügliche Erklärungsansätze sowie dessen empirische Vielfalt in West- und Osteuropa dargelegt werden (vgl. Minkenberg 2008). Im Mittelpunkt stehen sowohl die Konturen einzelner länderspezifischer Manifestationen der heutigen radikalen Rechten als auch deren länderübergreifende und regionale Besonderheiten und Kontexte. Als Ausgangspunkt dienen zwei zentrale Einsichten in den aktuellen Rechtsradikalismus (vgl. auch Minkenberg 1998: Kap. 9):

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Minkenberg, M. (2011). Die radikale Rechte in Europa heute. In Die Dynamik der europäischen Rechten (pp. 111–132). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-92703-9_7

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