Spracherwerb

  • Schulz P
  • Grimm A
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Die Spracherwerbsforschung als Teilgebiet der Psycholinguistik untersucht, wie Sprecher eine oder mehrere Sprache(n) erwerben, welche Erwerbsprozesse diesen Weg bestimmen und ob die Erwerbswege für verschiedene Lerner und für unterschiedliche Sprachen ähnlich verlaufen. Außerdem interessiert sich die Spracherwerbsforschung dafür, mit welchen Voraussetzungen Sprachlerner für die Bewältigung der Erwerbsaufgabe ausgestattet sind, welche Zusammenhänge zwischen Sprache und anderen kognitiven Fähigkeiten wie Intelligenz bestehen, welche Faktoren den Spracherwerb beeinflussen und wie Störungen des Spracherwerbs entstehen. Fragen wie diese dienen dazu, spezifische Hypothesen --- zum Sprachsystem, zur Lernbarkeit oder zur Entwicklung --- zu überprüfen bzw. zur Entwicklung neuer Hypothesen und Theorien beizutragen. Neben der Linguistik zählen daher Psychologie, Pädagogik, Soziologie sowie Mathematik und Informatik zu den Bezugswissenschaften der Spracherwerbsforschung.

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Schulz, P., & Grimm, A. (2012). Spracherwerb. In Germanistik (pp. 155–172). J.B. Metzler. https://doi.org/10.1007/978-3-476-00399-7_6

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