Mortality in the Family of Origin and Its Effect on Marriage Partner Selection in a Flemish Village 18th–20th Centuries

  • Van de Putte B
  • Matthijs K
  • Vlietinck R
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Hypothese: Die Mortalität in der Herkunftsfamilie zukünftiger möglicher Ehepartner ist ein Faktor, nach dem der Partner ausgewählt wird > entscheidend ist die Säuglings-/Kindersterblichkeit 4 Fragen sollen beantwortet werden: 1. besteht Homogamie bzgl. des Gesundheitszustandes der Partner? 2. Wenn ja, ist Gesundheit selbst das Kriterium, oder hängen Sozialstatus und Gesundheit kausal zusammen? 3. Gibt es andere Auswahlkriterien? Bzw. unter welchen Umständen ändern sich die Kriterien? 4. Gibt es genauere Erklärungen, warum gerade Gesundheit so ein wichtiges Kriterium ist? Grundannahmen: - Partnerwahl holt eine neue Person in die Familie; wenn Partnerwahl entscheidenden Einfluss auf Lebensparameter hat, sollte man genau auswählen Idee hier: Gesundheit ist so ein Auswahlkriterium und ist auch offensichtlich feststellbar Bsp: Pocken hinterlassen Narben > Person wird dann als unattraktiver eingeschätzt und seltener als Partner gewählt 2 Ebenen selektiven Einflusses von Heirat: 1. Wer heiratet überhaupt? 2. Wer heiratet wen? Befund: ledige Personen haben höhere Mortalität als Verheiratete 2 Erklärungen möglich: 1. Ehe hat schützenden Effekt 2. Selektionseffekt: kränkliche Personen haben seltener die Chance zu heiraten assortative Paarung: Heiratswunsch auch bei "ungesunden" > diese haben nur Chance unter Ihresgleichen > alle Personen können theoretisch einen Ehepartner abbekommen > demnach würde es keinen Gesundheits-basierten Selektionsmechanismus geben - "Problem": wenn Gesunheit und Wohlstand irgendwie korrelieren, dann können sie als Auswahlkriterien kaum voneinander getrennt analysiert werden - Säuglings-/Kindersterblichkeit : als Indikator dafür, wie gut sich eine Familie unter bestimmten ökol./ökonom. Bedingungen behaupten kann (> "Qualität der Familie") -Saisonalität der Kindersterblichkeit (S. 13) > Bsp: Pocken (Schweden) Peak im Frühling (April-Juni), am niedrigsten im September Ergebnisse: Männer: je höher die soziale Stellung, desto unwichtiger ist die Kindersterblichkeit in der Familie, um eine gesunde Frau zu bekommen Frauen: low-mortality-Frauen haben größere Heiratschancen (Sozialstatus hat kaum Einfluss) - Homogamie bzgl. Gesundheit ist zum Teil abhängig von der sozialen Position in der Gesellschaft TS - RIS

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Van de Putte, B., Matthijs, K., & Vlietinck, R. (2008). Mortality in the Family of Origin and Its Effect on Marriage Partner Selection in a Flemish Village 18th–20th Centuries. In Kinship and Demographic Behavior in the Past (pp. 37–72). Springer Netherlands. https://doi.org/10.1007/978-1-4020-6733-4_3

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