Ausmaß und Häufi gkeit der Beteiligung der Atemmuskulatur ist bei den verschiedenen neuromuskulären Erkrankungen ( NME) höchst unterschiedlich [23]. Zwar korreliert das Ausmaß der Atemmuskellähmung meist mit dem Grad der allgemeinen Muskelschwäche und körperlichen Behinderung, jedoch gibt es Ausnahmen: So ist bei der amyotrophen Lateralsklerose (ALS) bei 10 % der Patienten bereits früh im Erkrankungsverlauf, nicht selten auch als Erstsymptom, eine Schwäche der Atemmuskulatur nachzuweisen. Gleiches gilt für die adulte Form der Glykogenose Typ II (α-Glucosidasemangel, M. Pompe) [17].
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Winterholler, M. (2012). Heim- und Langzeitbeatmung bei neuromuskulären Erkrankungen. In NeuroIntensiv (pp. 159–167). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-642-16911-3_10
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