Die Tatsache, dass der Organisationsgrad von Migrantinnen und Migranten innerhalb des bundesdeutschen Vereinssports nur etwa halb so hoch zu veranschlagen ist wie jener der autochthonen Bevölkerung, ist nicht nur ein organisationales, sondern auch ein ernst zu nehmendes integrationspolitisches Problem, denn schließlich geht es an dieser Stelle um ein knappes Fünftel der Gesamtbevölkerung. Grund genug also für einen Dachverband, wie den DOSB, sich in den Nationalen Aktionsplan Integration der Bundesregierung einzubringen und auf möglichst breiter Front den Beitritt von Migrantinnen und Migranten zum organisierten Sport zu propagieren und zu fördern.
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Bahlke, S., & Kleindienst-Cachay, C. (2017). Migrantinnen und Migranten im organisierten Sport. In Sport & Gender – (inter)nationale sportsoziologische Geschlechterforschung (pp. 139–151). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-13098-5_10
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