Triangulation als biografieanalytische Forschungspraxis produziert nicht nur Herausforderungen im Kontext Methodologie und methodische Umsetzung, sondern auch forschungsethische Fragen. Dies wird anhand des sozialen Phänomens wachsender biografischer Selbstpräsentation im World Wide Web, anhand der Möglichkeiten und Grenzen der Zugänglichkeit von Daten und anhand der damit verbundenen Abwägung zwischen intersubjektiver Nachvollziehbarkeit und Anonymisierung zum Daten- und Personenschutz diskutiert. Die in einer Studie zu Zivilgesellschaftsaktivist/innen in Polen gewonnenen Erfahrungen, in der eine Triangulation biografischer Fallrekonstruktionen und wissenssoziologischer Diskursanalysen fallnaher Materialien, wie beispielsweise Diskursbeiträge von Interviewees im Internet, realisiert wurden, bilden den Diskussionshintergrund. Die forschungsethischen Fragen werden zunächst anhand der Emergenz im Forschungsprozess erläutert, bevor die Herausforderungen bei der Triangulation von Datenmaterialien, Investigator/innen und Methoden diskutiert werden.
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Alber, I. (2018). Forschungsethische Überlegungen zur biografischen Webpräsenz bei der Triangulation von Biografie- und Diskursanalyse. In Biografieforschung als Praxis der Triangulation (pp. 161–181). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-18861-0_7
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