Nachrichtensites gelten als Äquivalente der Zeitungen und Nachrichtensender im Internet (Meyer-Lucht, 2005: 26). Bisher werden sie in der Forschungsliteratur anhand der Form der Vermittlung von Öffentlichkeit in professionell-redaktionelle und partizipative Formate unterschieden (Neuberger, 2006: 118). Zur ersten Gruppe gehören Vertreter traditioneller Medien im Internet (z.B. ProSieben Online, Spiegel Online) und reine Online-Anbieter (z.B. Netzeitung).1 Zur zweiten Gruppe zählen Individualformate wie Weblogs (z.B. Bildblog, Spreeblick) und Kollektivformate wie Wikis (z.B. Wikinews, Shortnews).2 Diese beiden Gruppen bilden die zwei ersten Eckpfeiler eines Spannungsfeldes, das im Folgenden abgesteckt werden soll. Soziale Medien werden immer häufiger von Journalisten als Quelle verwendet.
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Engesser, S. (2008). Professionell-partizipative Nachrichtensites. In Journalismus online - Partizipation oder Profession? (pp. 111–128). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-531-91094-9_7
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