Foucaults Machtanalysen sind seit langem Gegenstand der Diskussion. DieVer vieler seiner Aufs lung seiner atze, Interviews und vor allem Vorlesungen erm offentlichung oglicht es, die Entwick- Uberlegungen genauer nachzuzeichnen. Foucault beabsichtigte keine Theorie der Macht, hat aber mit seinen Studien ein breites und differenziertes Instrumentarium zu ihrer Analyse vorgelegt, das das Verst tieft hat. Trotz dieser Fruchtbarkeit sind Uneindeutigkeiten und Widerspr bar. Es werden Foucaults eigene Bedenken gegen eine Theorie der Macht er Bem uhungen und Schwierigkeiten, den eigenartigen Gegenstandsbereich seiner Arbeit ge- nauer bestimmen. Um deren Bedeutung und Originalit men, werden Foucaults gegrenzt. In einem ausf andnis der Wirkungsweise der Macht enorm ver- uche unverkenn- ortert, seine at genauer in den Blick zu bekom- Uberlegungen von denen Max Webers und Niklas Luhmanns ab- uhrlichen Schlussteil werden Einw vorgetragen und diskutiert. Eine These des Papiers ist, dass sich bei Foucault Elemente zu einer Theorie der Macht finden, die erst im Kontext einer kritischen Theorie der Gesell- schaft zu erschlie en sind.
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Kneer, G. (2012). Die Analytik der Macht bei Michel Foucault. In Macht und Herrschaft (pp. 265–283). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-531-93469-3_13
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