"Kriminelle Räume" : zur Produktion räumlicher Ideologien

  • Belina B
N/ACitations
Citations of this article
8Readers
Mendeley users who have this article in their library.

Abstract

Abstract. Die Gleichsetzung innerstädtischer Quartiere mit Kriminalität ist nicht nur falsch, sie ist auch ideologisch. Die ideologiekritische Betrachtung der Verräumlichung des Sozialen setzt bei den Ursachen dieser Denkweise an: bei den Zielen und Interessen der Ideologieproduzentlnnen. Anhand der Praxis der Betretungsverbote wird verdeutlicht, dass so die Durchsetzung der Interessen der Eliten der unternehmerischen Stadt legitimiert werden soll. Dazu werden empirische Belege aus vier deutschen Grossstädten angeführt. Diese Kontrollpraxis bedeutet eine zweifache Abstraktion: der produzierte Ort wird zum absoluten Raumcontainer reduziert, konkrete Menschen zu abstrakten Erscheinungen.

Cite

CITATION STYLE

APA

Belina, B. (1999). “Kriminelle Räume” : zur Produktion räumlicher Ideologien. Geographica Helvetica, 54(1), 59–66. https://doi.org/10.5194/gh-54-59-1999

Register to see more suggestions

Mendeley helps you to discover research relevant for your work.

Already have an account?

Save time finding and organizing research with Mendeley

Sign up for free