Soziale Netzwerke lassen sich durch Kennziffern der Graphentheorie beschreiben. Sie haben Eigenschaften, die jenen von skalenfreien Netzwerken und Kleine-Welt-Netzwerken entsprechen. Damit verbunden sind bestimmte Folgen für das Wachstum, die Robustheit und Stabilität, die Verbreitung von Viren sowie die Durchsuchbarkeit von Netzwerken. Aus ökonomischer Sicht sind im Kontext von sozialen Netzwerken vor allem positive und negative Externalitäten von Bedeutung. Mit dem Entstehen des Web 2.0 hat sich gleichzeitig eine Vielzahl von sozialen Medien (Social Media) entwickelt, die es Nutzern ermöglichen, sich untereinander und mediale Inhalte einzeln oder in Gemeinschaft auszutauschen. Beispiele für solche Medien sind Weblogs, Social Sharing-Plattformen wie YouTube oder Social Network-Dienste wie Facebook. Die genannten Medien werden inzwischen von einer Vielzahl von Unternehmen eingesetzt, um z. B. den Bekanntheitsgrad zu stei-gern, Meinungen von Kunden über Produkte und Image zu generieren oder den Umsatz zu steigern.
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Clement, R., & Schreiber, D. (2013). Soziale Netzwerke und Social Media-Technologien (pp. 395–461). https://doi.org/10.1007/978-3-642-36719-9_12
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