Innerhalb eines Buches, das Leserinnen und Lesern umfassende Informationen über den Gegenstand und die Rechtsfragen der Zivilen Sicherheit bereitstellen und zur Kommunikation über diese anregen will, befasst sich dieses Kapitel mit Information und Kommunikation selbst. Ohne schon an dieser Stelle begrifflich vorzugreifen ist deutlich, dass vielfältige Verbindungen zwischen Information und Kommunikation und der Zivilen Sicherheit bestehen: Um Zivile Sicherheit zu verbessern, sind die Akteure praktisch immer auf umfassende und akkurate Informationen angewiesen (Informationserhebung als notwendige Voraussetzung Ziviler Sicherheit); in Zeiten zunehmender und zunehmend komplexer Informationsmengen ist deren Verarbeitung eine erhebliche Herausforderung (Informationsanalyse als Instrument zur Gewinnung von Erkenntnissen über Voraussetzungen Ziviler Sicherheit); schließlich ist in kooperativen Ansätzen zur Sicherheitsgewährleistung der Informationsfluss zwischen allen Akteuren von eminenter Bedeutung (Kommunikation über Sicherheitsrisiken und Gegenmaßnahmen als Mittel der Stärkung Ziviler Sicherheit).
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Hornung, G., & Schindler, S. (2017). Zivile Sicherheit als Gegenstand und Ziel der Informations- und Kommunikationsverarbeitung. In Rechtshandbuch Zivile Sicherheit (pp. 247–271). Springer Berlin Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53289-8_13
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