Zwei Ansätze Ethnotheorie und Ethnomethodologie. Psathas vergleicht beide mit der Phänomenologie, wobei seine Symphatien mehr bei Ethnomethodologie und Phänomenologie sind, als bei der Ethnotheorie. Was ist unter Ethnotheorie zu verstehen? Nach Psathas ist sie stark von der Linguistik inspiriert und bemüht durch Komponentenanalyse die Beziehungen zwischen Sprache und Objekten, Begriffsinhalten, Ereignissen zu verstehen. Der Forschende nähert sich seinem Untersuchungsfeld möglichst ohne seine eigenen Kategorien mitzubringen (damit er nix verfälscht) und lernt dafür die 'autochthonen'. Mit hat er dann den Code gelernt und kann die Welt aus der Perspektive des autochthonen Kulturangehörigen beschreiben. So ein Schwachsinn... Dann ein kurzer Überblick über die Ethnomethodologie und deren Wurzeln bei Schütz und den Phänomenologen.
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Psathas, G. (1980). Ethnotheorie, Ethnomethodologie und Phänomenologie. In Alltagswissen, Interaktion und Gesellschaftliche Wirklichkeit (pp. 263–284). VS Verlag für Sozialwissenschaften. https://doi.org/10.1007/978-3-663-14511-0_7
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