Ein Ingenieurunternehmen möchte sich hin zu mehr Agilität entwickeln und lässt in einer wissenschaftlichen Vorstudie, die sich in diesem Zusammenhang stellenden Fra- gen zu den Potenzialen und Risiken agiler Organisations- und Führungskonzepte unter- suchen. Zur Beantwortung wird eine Ist-Analyse der Zusammenarbeit durchgeführt, die Anforderungen der Zukunft analysiert und diesen eine Einschätzung ausgewählter neuer Arbeitsformen gegenübergestellt. Die Bestandsaufnahme weist als Kern- geschäft das Projekt bzw. die Projektabwicklung aus. Die analysierten Befunde und Organisationsstrukturen folgen allerdings der Logik einer Geschäftsfeldorganisation. Vor diesem Hintergrund wird diskutiert, inwiefern die analysierten Befunde und Struk- turen das Kerngeschäft der Projektarbeit sinnvoll unterstützen, welche Führungs- herausforderungen sich zeigen und welche potenziell zielführenden neuen und agilen Arbeitsformen im Hinblick auf die Bearbeitung des Projektgeschäftes in Betracht kom- men. Abschließend wird das Rahmenmodell mobil-flexibler Führung vorgestellt, das für die Untersuchung der sich verändernden Führungssituation im Kontext der digitalen Transformation und zunehmenden Agilität im Anschlussprojekt postuliert wird.
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Welge, K. (2018). Praxisbericht: Aufbruch zu mehr Agilität in der Ingenieurbranche. In Zukunft der Arbeit – Perspektive Mensch (pp. 83–92). Springer Fachmedien Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-658-22099-0_6
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